Sind einige Stunden an Verkehrszenen eingefahren, wird das Material anschließend aufbereitet. Manche Aufzeichnungen können ungeeignet sein, vielleicht sind sie zu lang oder sie enthalten zu persönliche Daten (Orte, Personen, die man nicht aufzeichnen darf).
Vor allem lange Szenen sollten nun gekürzt werden, um die Validierungstests nicht unnötig zu verlängern. Aus Gründen der Realitätsnähe müssen die Tests in Echtzeit laufen, d.h. lange Szenen brauchen auch entsprechend lange Testzeit. Ein weiterer Grund für kurze Sequenzen: die Möglichkeit, auf mehreren Steuergeräten parallel zu testen. Kurze Testsequenzen lassen sich effizienter parallelisieren.
Oft werden die Szenen hier bereits vor dem Labeln mit Kategorien oder Tags versehen (z.B. Tageszeit=Nacht). Kategorien und Tags erleichtern später die Auswahl der Szenen, die einem Testlauf zugeführt werden sollen.
Was kann VALassistPRO für mich tun?
Der Workflow in VALassistPRO kann für ein Projekt beliebig definiert werden. Typische Fragen, wie "Müssen Szenen geschnitten werden oder nicht?", "Was geschieht mit den originalen Daten?", wurden bereits im Vorfeld geklärt. Die Antworten sind nun Teil des Workflows geworden.
Entsprechend dieses Workflows listet VALassistPRO nun die zu schneidenden Szenen auf. Eine Person (in Ausnahmen auch ein Automatismus) sichtet und schneidet diese Szenen zusammen. Diese Person muss sich um die Definition des Workflows nicht kümmern.
Eventuell können Sichtung und Schnitt der Szenen bereits im Fahrzeug durchgeführt werden. Fahrer und Beifahrer achten mit besonderer Sorgfalt darauf, nur "passende" Szenen aufzunehmen und übernehmen die Nachbearbeitung sofort nach der Aufzeichnungsfahrt. Beides kann den Workflow beschleunigen.
VALassistPRO unterstützt beide und beliebige weitere Abläufe.